Amoeneburg Ruedigheim Racing

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                        Strecke      Berg      Flach

Bei den zwei, möglichst im Abstand von zwei Tagen, zuabsolvierenden Einzelzeitfahren wird eine Bergstrecke und ein Flachzeitfahren ins Visier genommen:



Gestartet wird das schwerere der beiden Prüfungsstücke im schönen Rüdigheim in der Gemeinde Amöneburg im Landkreis Marburg Biedenkopf. Hinter der Kirch befindet sich ein recht großer Parkplatz, der die ARR Kolonne der Begleitwagen aufnehmen kann. Gestartet wird dann auf der Hauptstrasse im Ort in Richtung Amöneburg. Es erfolgt der bei Zeitfahrne übliche Countdown und dann gehts auf den knapp 3,7 Kilometer langen Parcour. Aus organisatorischen Gründen könne die Strecken leider noch nicht gesperrt werden, wie werden aber an diesem Sicherheitsmanko arbeiten. Es geht vom Start aus kanpp 2000m flach auf der Landstraße Richtung Amöneburg, dann wird links eingebogen und über die historische Kopfsteinpflasterbrücke der Brücker Mühle gefahren. Davor befindet sich der Zeitmesspunkt 1. Dann geht es direkt durch den Ort auf den Berg, in der Siedlung direkt kämpfen die Fahrer mit knapp 8-10% Steigung um dann knapp vier Minuten hinter dem Sportplatz an Zeitmesspunkt 2 vorbeizukommen.

Jetzt beginnt die eigentlich Härte; denn nach dem Sportplatz stiegt der Berg nach der Serpentine mit bis zu 18% an, was einen mit dem rauhen Asphalt fast zu anhalten einlädt. Knapp 350 m geht es also mit dieser sehr starken Steigung die Wand rauf. Dann kommt man aufs Hochplateau der Gemeinde, durch die engen Gassen vorbei an Zeitmesspunkt Nr. 3 Richtung Friedhof. Eine letzte steile Rampe erwartet die Fahrer kurz vor und neben dem Friedhof, dann ist das Ziel, das Rabanushaus in Höhe der Kirche, bei 365 Metern über Normalnull erreicht. Knapp 160 Höhenmeter werden so innerhalb der letzten 1,5 Kilometer bewältigt. Eine große Anstrengung





Das Flachzeitfahren



Nur knapp 70 Höhenmeter werden beim Flachzeitfahren im Ohmtal zwischen Homberg und Amöneburg überwunden, was allerdings nicht heißen soll, dass diese Prüfung einfacher ist als das Bergzeitfahren. Die Strecke ist 13,7 Kilometer lang und führt in einem Rundkurs vom Start und Ziel Ober-Ofleiden nach Erfursthausen und Schweinsberg, früher fuhren wir andersrum, also erst Schweinsberg, dann Erfurtshausen. Gestartet wird hier im umgekehrter Reihenfolge des Bergezeitfahrens und immer mit zwei Minuten Abstand.


Nach der Ortsausfahrt kommt ein etwa 3km langes Flachstück, das auch durch Gontershausen führt, doch hier ist der Fahrer dem Wind ausgeliefert. Nach einer scharfen Kurve geht es 40 Höhenmeter merklich bergauf durch Haarhausen Richtung Erfursthausen, wer sich hier nicht verausgabt, hat mit dem Sieg nichts mehr zu tun, allerdings muss man sich die Kräfte auch einteilen. Bergab mit knapp 50km/h geht es von da Richtung Schweinsberg, das in seiner Ortsdurchfahrt auch eine Rampe bereithält, die die Fahrer bremsen soll. Am Ende des Ortes befand sich bis zum März 2004 eine Ampelanlage, die teils auch bei Rot durchfahren werden musste um eine Chance zu haben auf den Sieg. Rechts ab Richtung Nieder-Ofleiden geht es auch ständig bergauf, dann aber hat man alle Höhen besiegt und es geht noch knapp sechs Kilometer bis ins Ziel nach Ober-Ofleiden. Im Ort muss man nochmal im Endspurt in voller Faht (ca. 45 km/h)über die Ohmbrücke,um dann das Ziel vor der Gaststätte "Ohmtalschänke" zu durchfahren. Alles in allem auch eine knapp 22minütige Quälerei, die knapp 180 Puls im Durchschnitt vom Sieger verlangt.